Das Gründerteam
Der Verein „Ukrainer in Heilbronn“ wurde von engagierten und erfahrenen Freiwilligen vor Ort gegründet, die aufgrund ihrer großen Motivation und dem Wunsch, die Ukraine und die Ukrainer in der schwierigen Zeit des Krieges effektiver zu unterstützen, beschlossen, die bereits erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in einem zu bündeln.
Galyna Slabon
Vorsitzende des Vereins
Geboren und aufgewachsen in der Region Iwano-Frankiwsk. Erhielt eine pädagogische Ausbildung an der gleichnamigen Universität Czernowitz Fedkowitsch. Sie unterrichtete in ihrer Heimatstadt ukrainische Sprache und Literatur.
Sie lebt seit mehr als 20 Jahren in Deutschland. Arbeitet als Lehrerin und engagiert sich in Integrationsprojekten, hilft Ausländern beim Erlernen der deutschen Sprache und versucht, den Menschen die Akzeptanz in der neuen Gesellschaft zu erleichtern.
Mit Beginn des russisch-ukrainischen Krieges sah sie es als ihre Pflicht an, den Ukrainern zu helfen, die Schutz vor dem Krieg suchten. Mit der Unterstützung gleichgesinnter Freunde gründete sie ein Erste-Hilfe-Zentrum. Von Anfang an war ihr die Zusammenarbeit mit deutschen Behörden und der Gesellschaft wichtig. Auf diese Weise beteiligte sie sich an der Umsetzung verschiedener Projekte, beispielsweise AWO-FEE (Frauen Erfolgreich Empowern), Theater für Kinder, Informationsabende zu Medizin und Arbeitsmarkt.
Sie sieht in Zukunft die Notwendigkeit, eine Informationsbrücke zwischen dem deutschen und dem ukrainischen Volk zu sein.
Lebensmotto: Wer das Eigene nicht respektiert, schätzt auch das des anderen nicht.
Sie glaubt an Güte, Menschlichkeit, Gerechtigkeit und die glänzende Zukunft der europäischen Ukraine.
Olena Prykhodko
Stellvertretenderin Vereinsvorsitzender
Sie wurde in der Stadt Sumy geboren und schloss ihr Studium an der Sumy National Agrarian Universität mit einem Master in Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung ab. Verheiratet, hat eine Tochter.
Im Zusammenhang mit der umfassenden Invasion Russlands ist sie im März 2022 nach Deutschland gekommen. Seit Juli 2022 arbeitet sie in einem Unternehmen in der nähe von Heilbronn.
Ein großer Teil des Privatlebens besteht aus der Organisation, dem Weben und dem Ausliefern von Tarnnetzen. Darüber hinaus war sie während ihres gesamten Aufenthalts in Deutschland damit beschäftigt, humanitäre Hilfe für die Opfer der russischen Invasion zu sammeln und zu organisieren.
Organisierte den „Jugendclub“ für Jugendliche zur besseren Integration in die deutsche Gesellschaft und erweiterte den Bekannten- und Kommunikationskreis. Zu den Tätigkeitsfeldern gehört auch die Zusammenarbeit mit ukrainischen Kunsthandwerkern bei handgemachten Souvenirs und Schmuck, mit ukrainischen Wohltätigkeitsstiftungen und einzelnen Privatpersonen bei der Ermittlung und Befriedigung der Bedürfnisse von Kriegsopfern.
Beteiligt sich aktiv an der Organisation von Feiertagen, die darauf abzielen, die deutsche Gesellschaft mit der ukrainischen Kultur und Traditionen vertraut zu machen.
Hobbys: Sticken, Perlenarbeiten.
Hat einen aktiven Lebensstil.
Lebenscredo: Es ist besser, das zu bereuen, was man getan hat, als das, was man nicht getan hat
Olha Obervenets
Stellvertretenderin Vereinsvorsitzender
Als ausgebildete Psychologin fand sie ihre Berufung jedoch im Bereich Innenarchitektur.
2020 zog sie von Lwiw (Lemberg) nach Heilbronn.
Mit Beginn der groß angelegten russischen Invasion in der Ukraine beteiligte sie sich aktiv an öffentlichen und ehrenamtlichen Aktivitäten: Schon in den ersten Tagen versammelte sie diejenigen, denen die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge am Herzen lag. Später wurde sie Mitorganisatorin von Demonstrationen zur Unterstützung der Ukraine in Heilbronn: Sie war an deren Moderation, Informations- und Bildinhalten und Berichterstattung über Ereignisse in sozialen Netzwerken beteiligt. Bis heute engagiert sie sich ehrenamtlich und mitorganisiert zahlreiche bedeutende ukrainische Kulturveranstaltungen in Heilbronn (Feiertage zum Wyschywanka-Tag, Unabhängigkeitstag, Aktivitäten auf dem Weihnachtsmarkt, Chor „Ukrainische Perle“ etc.).
Hobby: Genealogie – das Studium der eigenen Familie und Vorfahren. In ihrer Freizeit stöbert sie daher gerne in den Archiven.
Sie hat keine Angst vor Verantwortung, schwierigen Aufgaben und „schmutziger“ Arbeit. Vor allem mag sie keine Sätze wie „es ist unmöglich/schwierig/unrealistisch“ – das ist es, was sie vorantreibt.
Übrigens ist die Seite, auf der Sie sich gerade befinden, auch ihr Werk;)
Juliya Merkel
Schatzmeisterin des Vereins
Geboren in Kyjiw, Absolventin der Kyjiwer Medizinischen Hochschule. Verheiratet, hat zwei Kinder.
Seit 2019 arbeitet sie für das Unternehmen Bechtle und ist Miteigentümerin des Familienunternehmens Freshcoffee, dessen Finanzangelegenheiten sie verwaltet.
Mit Beginn der groß angelegten Invasion half sie ukrainischen Flüchtlingen bei der Übersetzung und Bearbeitung von Dokumenten und der Organisation ihres Aufenthalts.
Beteiligt sich aktiv an der Organisation ukrainischer Feiertage und anderer Aktivitäten. Darüber hinaus beteiligt sich ein Familienunternehmen an Wohltätigkeitsinitiativen zur Unterstützung der Ukraine und der Ukrainer – es stellt Freshcoffee-Kaffeeprodukte für lokale Veranstaltungen und für humanitäre Hilfe in der Ukraine bereit.
Lebensstellung – immer und in allem menschlich bleiben!
Krystyna Lobodenko
Sekretärin des Vereins
Sie wurde in der Region Donezk in der Ukraine geboren.
Seit 2008 lebte sie in der Stadt Dnipro. Im Jahr 2014 schloss sie ihr Hochschulstudium mit den Schwerpunkten Finanzen und Kredit ab. Verheiratet, hat einen Sohn. Aufgrund des Ausbruchs eines umfassenden Krieges war sie gezwungen, ihre Heimatstadt zu verlassen und in Deutschland Schutz zu suchen.
Aufgrund der großen Hilfsbedürftigkeit ihrer Landsleute organisierte sie das Weben von Tarnnetzen in der Stadt Bad Friedrichshall. Nimmt aktiv an kulturellen Veranstaltungen der Region Heilbronn teil. Liebt es, Menschen im Integrationsprozess zu helfen und zu unterstützen.
Es ist ihr wichtig, für die Gesellschaft nützlich zu sein und den Bedürftigen zu helfen.
Hat Gespür und Interesse an Kunst und Sport.
Inna Tyshchenko
Mitbegründerin des Vereins
Sie wurde in Tscherkasy geboren und wuchs dort auf, erhielt eine Wirtschaftsausbildung und arbeitete in Kyjiw.
Im Jahr 2018 zog sie nach Deutschland, absolvierte den Masterstudiengang International Business and Intercultural Communication der Hochschule Heilbronn und arbeitet in ihrem Fachgebiet.
Zu Beginn der umfassenden Invasion half sie im Lager für humanitäre Hilfe und beteiligte sich aktiv an der Organisation von Demonstrationen zur Unterstützung der Ukraine. Derzeit ist sie Mitorganisatorin von Kulturveranstaltungen in der Stadt Heilbronn und Ansprechpartnerin der Heilbronn Marketing Organisation für die Beteiligung der ukrainischen Community an Stadtveranstaltungen.
Gemeinsam mit anderen Community-Aktivistinnen initiierte sie die Gründung und kümmert sich um Verwaltungsangelegenheiten des ukrainischen Frauenchors Ukrainische Perle in der Stadt Heilbronn, der seit mehr als einem Jahr seines Bestehens immer wieder ukrainische Lieder bei Kulturveranstaltungen städtischen Ausmaßes präsentiert ( Käthchen Weihnachtsmarkt 2022 und 2023, Magie der Stimme 2023 und 2024) und wurde im Herbst 2023 auch in den "Schwäbischer Chorverband" aufgenommen.
Yuriy Oherchuk
Mitbegründer des Vereins
Er wurde in Lwiw (Lemberg) geboren, absolvierte das Lwiwer Polytechnikum, wo er später lehrte, und erwarb einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und den Rang eines Dozentes.
Er war lange Zeit im internationalen Geschäft tätig. Verheiratet, hat eine Tochter. Lebt derzeit in Heilbronn.
Seit Februar 2022 ist er Mitglied des Vereins "Ukrainer in Stuttgart e.V." und organisierte zusammen mit Partnern die Spende für den Kauf von mehr als einem Dutzend Autos und anderer humanitärer Hilfe für die vom Krieg betroffenen Regionen der Ukraine.
Lebenscredo: Ihre kleine Freundlichkeit ermutigt andere, in der Ukraine erfolgreich zu sein.
Martin Slabon
Mitbegründer des Vereins
Er ist Vater von zwei Kindern und arbeitet bei TK Aufzüge als Salesmanager.
Gemeinsam mit seiner Frau Galyna Slabon engagiert er sich seit Beginn des Krieges für die Ukraine. Als er sah, wie groß der Bedarf an Hilfe war, konnte er den schockierenden Nachrichten nicht tatenlos zusehen. Martin und seine Frau begannen mit dem Sammeln und Verteilen von Lebensmitteln und Kleidung. Eine der wichtigsten Aktionen war eine Sammelaktion unter seinen Kollegen in ganz Baden-Württemberg unter dem Motto "Der Süden hilft". Er war beeindruckt von der Bereitschaft, dem Mut und dem Einfallsreichtum der Menschen, sich dem Feind zu stellen und die Krise zu überwinden.
Kredo bei der Unterstützung : Hilfe zur Selbsthilfe.
Martin sieht sich als Vermittler zwischen zwei Kulturen.
